Bühne frei für gelebte Inklusion
22.04.2024
Hören und gehört werden – das war das Ziel der 1. Inklusiven Bühne. Die Künstler:innen zeigten einem begeisterten Publikum, wie gut Inklusion und Freude am kreativen Ausdruck zusammenpassen.
Die Veranstaltung, die Menschen mit Behinderung eine Bühne zur künstlerischen Entfaltung bot, entstand auf Initiative der Wiener Schule für Sozialberufe (WISOZ), einer Einrichtung im FSW Bildungszentrum. Der Direktor der WiSOZ, Hans Lobitzer, hat mit dem Konzept für diese Veranstaltung gleichzeitig auch ein Projekt für die Schüler:innen auf die Beine gestellt. Die angehenden Fach-Sozialbetreuer:innen für Behindertenarbeit haben tatkräftig bei der Organisation mitgeholfen. Damit wurde die Inklusive Bühne auch ein Teil der pädagogischen Ausbildung.
Über 60 Künstler:innen haben in 16 verschiedenen Acts ihr Können auf der Bühne gezeigt. Die Bandbreite der Darbietungen reichte von Tanz über Gesang bis hin zu Sketches und Musikeinlagen. Das Veranstaltungszentrum Catamaran war mit etwa 300 Besucher:innen bis zum letzten Platz ausgebucht. Neben den Künstler:innen, Kund:innen und deren Angehörigen haben auch Ansprechpartner:innen aus zahlreichen Partnerorganisationen mitgefeiert.
„Die Inklusive Bühne ist eine Bühne für alle Menschen. Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen haben hier die Möglichkeit, vor Publikum selbst etwas beizutragen - ganz im Sinne von Inklusion und Empowerment. Es war eine wunderschöne Veranstaltung und das Publikum war begeistert“, freute sich Hans Lobitzer über die erfolgreiche Premiere.
16 Acts, unter anderem eine Hip-Hop-Gruppe von Jugend am Werk, sorgten für Stimmung. Alle Teilnehmer:innen erhielten nach ihrem Auftritt Medaillen.